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Eine Supernova in NGC 2708 fotografiert

Vor etwa 82 Millionen Jahren ist weit außerhalb im Randgebiet der Galaxie NGC 2708 ein uralter Stern explodiert. In diesen Tagen hat dessen Lichtwelle nun unsere Erde erreicht und wir sehen einen „neuen“ Stern aufleuchten. In einer gewaltigen Supernova-Explosion verging dort ein weißer Zwergstern, der aus seiner Umgebung soviel Gas aufgesammelt hatte, dass sich dieses an seiner Oberfläche entzündete. Die so entstehenden Explosionen sind so gewaltig, dass dabei keinerlei Sternenrest übrigbleibt. Die Supernovaexplosion wurde am 31. Januar entdeckt und unter der Nummer „SN2023bee“ katalogisiert. Die Nova wird nun in den kommenden Wochen langsam verglimmen. Noch ist sie aber als heller Stern – rechts des Farbstriches – zu sehen.
Wir finden NGC 2708 mit einem großen Teleskop im Sternbild Hydra (Wasserschlange) südlich des Himmelsäquators. Die Spiralgalaxie vom Typ SB ähnelt mit ihrem andeutungsweise erkennbaren Staubband (der dunkle Streifen links oberhalb des Galaxienkerns) unserem kosmischen Nachbarn, der Andromeda-Galaxie. NGC 2708 ist mit einem Durchmesser von etwa 70.000 Lichtjahren allerdings merklich kleiner als Milchstraße oder Andromeda-Nebel.
Das Bild wurde 20 Minuten am 0,4-Meter-Teleskop der Sternwarte Huchenfeld belichtet und zeigt auch weitere Galaxien der dortigen kosmischen Nachbarschaft.

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