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Ein erster Blick auf den kommenden Planetenherbst

Nach einer längeren „planetenlosen“ Zeit sind die drei hellen Planeten Mars, Jupiter und Saturn jetzt wieder am Nachthimmel zu sehen. Noch ist etwas Geduld gefragt, bis sie gegen 3 Uhr Morgens hoch genug über den Osthimmel gewandert sind, um sinnvoll abgelichtet werden zu können. Im jetzt kommenden Herbst und dann im Winter werden sie dann die ganze Nacht beobachtbar sein. Trotzdem wurde die beginnende Beobachtungssaison schon jetzt genutzt, um eine neue Planetenkamera mit dem hochauflösenden Sony IMX715-Chip am großen Teleskop zu testen.
Dabei entstanden Aufnahmen aller drei Planeten, wobei vor allem das Bild des noch winzigen, weil von der Erde weit entfernten, Mars überraschend gut gelungen ist. Ein Vergleich hilft bei der Einschätzung: Mars war bei der Erstellung des Bildes gerade einmal 6 Bogensekunden groß – die Abbildung seiner Oberflächendetails entspricht somit der Fotografie des Oberflächenbildes auf einer 1-Euro-Münze in 800 Metern Entfernung – also in der Entfernung von 8 Fußballfeldern hintereinander zwischen Münze und Kamera.
Alle drei Planeten sind hier übrigens im gleichen Bildmaßstab dargestellt – die Fotios zeigen also auch die Größenverhältnisse untereinander – von der Erde aus gesehen.

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