Den Mond unserer Erde kennt jeder aus eigener Anschauung. Doch wer beschäftig sich schon mit den vielen Monden unserer großen Planeten im Sonnensystem? Nach einer kurzen Fotonacht wurde die Zeit der einsetzenden (nautischen) Morgendämmerung gegen 3 Uhr genutzt, um bei den vier großen Planeten Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun auf eine spontane „Mondjagd“ zu gehen. Zuvor hatte ein Blick in den Navigationscomputer gezeigt, dass alle vier Himmelskörper ausreichend hoch über dem Horizont standen. Die so gewonnenen Bilder zeigen aber auch etwas anderes eindrucksvoll: an den immer kleiner werdenden Planetenscheibchen und enger daran rückenden Monden wird die Ausdehnung unseres Sonnensystems sichtbar. Vom Jupiter in 759 Millionen Kilometern Entfernung geht der Blick über Saturn (1,337 Milliarden Kilometer) und Uranus ( 2,991 Milliarden Kilometer) bis hin zu Neptun, der aktuell 4,389 Milliarden Kilometer von uns entfernt seine Bahn zieht.
Zum besseren Größenvergleich wurden zudem in die (länger belichteten) Mondübersichten kurz belichtete Bilder mit der Planeten in Originalgröße eingefügt.
Saturn mit 6 erkennbaren Monden
Uranus mit 4 erkennbaren Monden
Neptun mit seinem großen Mond Triton
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