Auch wenn dieses lichtstarke Teleskop mit nur einem Meter Brennweite nahezu alle Himmelsobjekte vollständig abbilden kann, so gibt es doch einige, besonders große Beispiele, wie etwa den Andromedanebel.
Diese unsere Milchstraße benachbarte Galaxie hat am Himmel den beeindruckenden 6-fachen Monddurchmesser. Daher lässt sie sich auch mit dem Astrographen nur ein Teilen oder als Bildkomposit darstellen.
Das beigefügte Bild zeigt als Ausschnitt einige der interessantesten Regionen des Andromedanebels. Links unten die helle Kernregion umwirbelt von Spiralarmen und die sie begleitenden Staubbänder. Rechts unten sehen wir als milchigen Fleck Messier 32, eine kleine elliptische Begleitgalaxie, quasi ein Mond des Andromeda-Nebels.
Rechts oben ermöglicht das Bild einen Detailblick in die Spiralarme, zahllose blaue Einzelpünktchen treten dort hervor – Sternentstehungsgebiete aus blauen Riesensternen oder jungen Sternhaufen. Die markanteste Region ist rechts oben die Wolke NGC 206, das wohl größte Sternentstehungsgebiet in der lokalen Galaxiengruppe. Mit entsprechenden Kartenmaterial finden sich in dem Foto zudem mehrere Dutzend ferne Kugelsternhaufen, von denen etwa 300 diese Galaxie umkreisen.
In einem zweiten Bild wurde nochmals zum Größenvergleich ein mit dem selben Teleskop aufgenommenes Mondbild hineinkopiert. Wäre die Andromedagalaxie also deutlich heller, würde sie als bemerkenswerte Wolke Nachthimmel stehen.
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