Der „Flammenebel“ NGC 2024 ist nach dem berühmten Orionnebel das hellste Gasobjekt im Sternbild Orion. Direkt am linken Gürtelstern des Orion befindet er sich in direkter Nachbarschaft zum gleichfalls bekannten Pferdekopfnebel, mit dem er verbunden ist. In diesen Gasnebeln entstehen junge Sterne, große Nebelgebiete bringen zumeist gleich einen ganzen Sternhaufen hervor. Allerdings verbergen sich diese für den normalen Betrachter in den leuchtenden Nebelmassen, die nur von infrarotem Licht teilweise durchdrungen werden können.
Die Sternwarte Huchenfeld besitzt für derartige Beobachtungen eine modifizierte Kamera, die es erlaubt, infrarotes Licht von rund 800 nm bis hin zu fast 1000 nm aufzunehmen und damit auch Sterne im Inneren von Gasnebeln sichtbar zu machen. Auf dieser 40 Minuten belichteten Aufnahme treten daher rechts und links des zentralen, zu dunklen Staubbalkens zahlreiche Mitglieder des im Inneren entstehenden Sternhaufens hervor.
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