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Jupiters „Großer roter Fleck“ im Größenvergleich

In den letzten Nächten stand der helle Riesenplanet Jupiter günstig und zeigte uns am frühen Abend in seinen Wolkenstreifen den berühmten „Großen (orange-)roten Fleck“. Dieser etwa zwei Erddurchmesser große Wirbelsturm wirkt wie das Auge des zyklopischen Planeten und ist schon in mittelgroßen Amateurfernrohren gut zu erkennen. Zum Vergleich ist die Erde in gleichem Maßstab rechts dem Jupiterbild beigefügt.
Mit dem großen Hauptteleskop der Sternwarte gelang dieses recht detailreiche Bild des Jupiter, dass neben dem dem Roten Fleck auch viele Wolkenstrukturen in den Atmosphärenstreifen zeigt. Die Streifen entstehen durch die hohe Rotationsgeschwindigkeit des Planeten mit nur 10 Stunden pro „Jupitertag“ und Windgeschwindigkeiten von mehreren tausend Stundenkilometern. Zudem sind kleinere, hellweise Sturmwirbel, dunkle „Barren“-Wolken oder girlandenförmige Streifen in den Bändern erkennbar.
Das hier vorliegende Bild entstand aus einer Überlagerung der 200 schärfsten Einzelbilder aus einer Reihe von 2.000 Aufnahmen per Computer, denn nur so ist der immerwährenden Luftunruhe ein solches Bild abzugewinnen.

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