Die Abbildung von feinen Planeten-Details wird extrem stark von unserer Atmosphäre beeinflusst. Winzige, thermische Luftwirbel und Dichteunterschiede lassen das Bild stark und extrem schnell flimmern. Daher sind aufwändige technische Verfahrensweisen notwendig, um dem wabernden Planetenscheibchen Details zu entlocken.
Das Ergebnis dieser Beobachtungsnacht zeigte dann doch aber einen erfreulichen Reichtum in der Gestalt der Marsoberfläche. Die helle Nordpolkappe und dunkle, von Lavastaub bedeckte Gebiete, aber auch Wolken und Staubstrukturen in der Atmosphäre. So sind auf diesem Bild etwa rund um die hinter dem Horizont verborgen bleibende Südpolregion zahlreiche hell-blaue Wolkenstrukturen zu erkennen.
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